Eingehüllt in einen langen, schweren Mantel, nähert sich Gauguin frontal einem Holzgatter. Der Durchgang auf die andere Seite bleibt ihm verwehrt. Auch die Bäuerin scheint nichts zu unternehmen, um ihn passieren zu lassen. Am unteren Bildrand lesen wir den Gruss »Bonjour M. Gauguin«, ein Titel, mit dem der Maler auf ein revolutionäres Gemälde Gustave Courbets von 1854 anspielt. Gauguin, der sich im Entstehungsjahr des Bildes aus Paris in das abgelegene Fischerdorf Pont-Aven zurückgezogen hatte, inszeniert sich hier als Reisender, der nie wirklich ankommt. Der einsame Wanderer bleibt ausgeschlossen. Einzig sein Hund begleitet ihn bei seinem Streifzug durch die herbstliche Landschaft.
Die archaische Ursprünglichkeit der Bretagne war dem Maler jedoch noch immer zu nahe an der Zivilisation, und so verliess er zwei Jahre später sein Heimatland Frankreich, um allein in die Südsee aufzubrechen.
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